Inklusion

Die Definition ist einfach:

Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder gehört dazu.

Inklusion bedeutet also, dass wir auf die Bedürfnisse des Einzelnen schauen und so Teilhabe ermöglichen und sichern.

 

 

 

 

 

 

Im Bildungskontext bedeutet es, alle Kinder haben das Recht gleichberechtigt zu lernen.

Unsere Schülerinnen und Schüler lernen dementsprechend in allen Jahrgängen in gemischten (heterogenen) Lerngruppen. Das heißt, dass Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf bei uns gemeinsam lernen und von der Verschiedenheit profitieren können. Damit dies gut gelingen kann, werden zusätzlich zu den differenzierten Unterrichtsmaterialien und vielfältigen Methoden auch Fachkräfte aus den Bereichen Sonderpädagogik und Schulbegleitung eingesetzt.

Um möglichst vielen Besonderheiten gerecht werden zu können, arbeitet die Oberschule Hanstedt unter Anderem eng mit den Mobilen Diensten des Landes Niedersachsen und dem HarBus (Harburger Unterstützungssystem) zusammen. Somit konnten wir seit 2014 (Einführung der Inklusiven Schule) bereits gute Erfahrungen in den Unterstützungsbereichen Hören, Sehen, Lernen und dem Emotional-Sozialen Bereich sammeln.

Diese aus der Heterogenität der Klassen resultierenden Besonderheiten haben einige Vorteile:

  • Kleinere Lerngruppen
  • Oft Unterricht im Teamteaching (2 Lehrkräfte teilen sich die Lerngruppe bzw. den Unterricht und unterstützen lernschwache oder -starke Schülerinnen und Schüler).
  • Mehrere Räume sind durch bauliche Maßnahmen bereits schallreduziert, was zu einer angenehmeren Unterrichtsatmosphäre führt.
  • Soziales Lernen durch gegenseitige Unterstützung
  • Abbau von Vorurteilen

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns!

Frau Krone, Förderschullehrkraft: jenny.krone@obs-hanstedt.de

Lions Quest

„Erwachsen werden – wenn das immer so einfach wäre!“

 

„Pubertät ist wenn alles schwierig wird!“, diesen Satz hört man häufig von heranwachsenden Jugendlichen. Diese Phase ist für Kinder und Erwachsene manchmal eine echte Herausforderung!

Die Oberschule Hanstedt begleitet ihre Schüler seit über 20 Jahren mit dem Programm von Lions Quest „Erwachsen werden“ aktiv in diesem Lebensabschnitt. Das Programm fördert die sogenannten Schlüsselkompetenzen der Schülerinnen und Schüler im sozialen, emotionalen und kommunikativen Bereichen.

Alle Lehrkräfte haben dafür eine dreitägige Zusatzqualifikation erworben. Zum dritten Mal erhalten wir dieses Qualitätssiegel für unsere geleistete Arbeit. Unsere Schule gehört mit zu den Pionierschulen in Niedersachsen für dieses Programm.

 

In einer gezielten Unterrichtsstunde pro Woche setzen sich die einzelnen Jahrgänge mit den unterschiedlichsten Themen auseinander:

  1. Gute Gemeinschaft

Im Mittelpunkt steht hier die Förderung einer guten Klassengemeinschaft. Es geht um das Schaffen einer sicheren und positiven Lernatmosphäre. Für ein erfolgreiches Lernen müssen sich alle Schüler wohl fühlen, Vertrauen zueinander entwickeln und Beziehungen aufbauen.

2. Gesundes Selbstvertrauen

Der Schlüssel für eine erfolgreiche Lebensbewältigung ist Selbstvertrauen!

Untersuchungen bestätigten, dass Schüler mit einem gesunden Selbstvertrauen besseres Sozialverhalten aufweisen, ein größeres Interesse an ihrer schulischen Ausbildung und häufig bessere Leistungen erbringen. Ein sicheres Umfeld und eine gute Klassengemeinschaft erleichtern den Blick auf das eigene Selbstvertrauen und auch auf das der anderen.

3. Vielfältige Gefühle

Jugendliche können mit Herausforderungen und Problemen besser umgehen, wenn sie verstehen, wie Gefühle das eigene Handeln beeinflussen. Hier erhalten die Schüler Hilfestellungen zum Verstehen der eigenen Gefühlswelt. Sie erfahren, dass man den Gefühlsschwankungen nicht hilflos ausgeliefert ist und sie erlernen „Werkzeuge“ mit ihren Gefühlen angemessen umzugehen.

4. Wichtige Mitmenschen

Mit zunehmendem Alter lösen sich die Jugendlichen von ihren Eltern und der Einfluss der Gruppe Gleichaltriger nimmt zu. Die Gruppe der Heranwachsenden stellt ein gutes Übungsfeld für den Erwerb sozialer und emotionaler Kompetenzen dar und so können sie sich zu verantwortungsvollen Erwachsenen entwickeln. Das große Kapitel der Freundschaft, die Pflege von Beziehungen und der Umgang mit Konflikten spielt hier eine Rolle.

5. Klärende Kommunikation

Schwerpunkte liegen in diesem Kapitel in dem Kennenlernen und Trainieren einer klärenden, lösungsorientierten Kommunikation in Ärger- und Konfliktsituationen. Überall wo Menschen zusammen leben und arbeiten kann es zu Auseinandersetzungen kommen. Wie kann man auftretende Probleme unter Freunden, in der Gruppe, aber auch zu Hause miteinander besprechen und zu einem Kompromiss gelangen?

6. Kluge Entscheidungen

Jugendliche erarbeiten hier ihre ersten Lebensziele. Untersuchungen zeigen, wenn selbst gesteckte Ziele von ihnen erreicht werden, wächst das Selbstvertrauen in die eigene Kompetenz. Fähigkeiten, zu planen und das eigene Handeln zu organisieren sind wichtige Schlüsselkompetenzen für Zufriedenheit, Gesundheit und schulische Erfolge! Die Schüler erleben, dass Fleiß, Ausdauer und eine positive Einstellung zu sich selbst vielfach der Schlüssel zum Erfolg sind! Sie denken über ihre Wünsche und Werte nach und erlernen, wie man bewusst Entscheidungen fällen kann.

Wenn Sie Beratung und Unterstützung wünschen bei schulischen oder familiären Themen, Sie auf der Suche nach außerschulischen Einrichtungen & Beratungsstellen sind oder Fragen zum Thema Berufsorientierung haben, können Sie sich an unsere Sozialpädagogin wenden.

Sozialpädagogin an unserer Schule ist Frau Nadine Bosse.

Aufgaben und Arbeitsfelder:

 Beratung und Begleitung für SchülerInnen:

  • Zu Alltagsproblemen
  • Persönlichkeitsentwicklung

Beratung, Unterstützung und Begleitung von Lehrkräften:

  • Zu allen sozialpädagogischen Fragen
  • Unterstützung im Klassenverbund
  • Bei Fragen zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen
  • Bei Alltagsbedarfen
  • Meldung von Schulpflichtverletzungen

Beratung und Unterstützung von Eltern

  • Im Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen

Netzwerkarbeit mit außerschulischen Partnern

Arbeitsprinzipien:

  • Vertraulichkeit/Verschwiegenheit
  • Freiwilligkeit
  • Lebenswelt und Ressourcenorientiert
  • Ganzheitlichkeit
  • Niedrigschwelligkeit
  • Partizipation

Kontakt:

Prävention

Text folgt in Kürze.

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